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Nachgedacht – Striemen

Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt

Psalm 129,3

Kaum zu glauben, was Pilatus da anordnet. „Jesus aber ließ er geißeln“ (Mt.27,26). Dieser ungerechte Richter wagt es, Hand an den Heiland zu legen und lässt ihn geißeln. Eine furchtbare Foltermethode, bei welcher mit Lederriemen, in die manchmal Knochenstücke eingeflochten waren, der Rücken blutig geschlagen wird. Zu Recht wenden wir prophetisch den Psalm 129,3 auf den Herrn Jesus an: „Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.“ Kaum vorstellbar, welche Schmerzen der Herr ertragen musste. Dabei ist es um so erstaunlicher, dass Er in Jes.50,6 sagt: „Ich bot meinen Rücken den Schlagenden“. Er ging diesen Leiden nicht aus dem Weg, nein, im Gegenteil: Er bot Seinen Rücken freiwillig und ist den Schlägen nicht ausgewichen.

Ungleich schwerer waren die Schläge, die Er unseretwegen von Gott erlebte und willig ertrug. Jesaja schreibt ähnlich wie Petrus: „durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ (Jes.53,5; 1.Pet.2,24). Dabei wurde Er nicht nur geschlagen, wie der Felsen in 2.Mo.17,6. Nein, Er wurde zerschlagen. An anderen Stellen wird das Wort mit „zertreten, zermalmen“ übersetzt. Das ertrug Er wegen unserer Ungerechtigkeiten (Jes.53,5). „dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen“ (Jes.53,10).

Unbegreifliche Liebe. Danke, anbetungswürdiger Herr!

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